Die Jugend will lieber angeregt, als unterrichtet sein…

30.10.2014 19:36 von Thomas Albersinger

... dies erkannte bereits Johann Wolfgang von Goethe. Und so stand die alljährliche Versammlung der Vorplattler, Jugendleiter und Tanzwarte des Bayerischen Inngau Trachtenverbandes, ganz im Zeichen der Jugendarbeit.

Gaujugendleiter Sebastian Fink hielt Rückschau auf zahlreiche Veranstaltungen, wie den Gaujugendtanz, die Qualifizierungsschulung für Jugendleiter, die Beteiligung beim Ernte Dank in Rosenheim, um nur einige zu nennen. Vom wachsenden Interesse an den vom Inngau angebotenen Tanzkursen, konnte Gautanzwartin Bettina Hanfstingl berichten. Zahlreiche Teilnehmer besuchten diese Kurse. Auch tanzfreudige „Nicht-Trachtler“ interessieren sich immer mehr für Walzer, Polka und Boarische.

Auftritte beim Gauheimatabend, beim Gäubodenfest in Straubing und auf der „oid’n Wies’n“ in München, waren einige der Höhepunkte im Bericht des Gauvorplattlers Georg Sollinger. Drei Gaugruppenmitgliedern gratulierte die Gaugruppe in diesem Jahr, mit einem schneidigen Auftritt zur Hochzeit.

Nach den Ausführungen der Sachgebiete widmete man sich den beiden Großprojekten der nahen Zukunft. Vom 21. bis 23. November 2014  dreht sich alles um die Jugendbegegnung und Nachwuchsförderung im Inngau. Ziel ist es Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren zusammen zu bringen, ihr Interesse an der Trachtensache zu festigen, um vielleicht zukünftig Verantwortung im Verein oder gar im Gauverband zu übernehmen.

Des Weiteren fiebert man der Einweihung des Trachtenkulturzentrums in Holzhausen bei Landshut entgegen, das in erster Linie für die Jugend in den Gauverbänden konzipiert und errichtet wird. An den Eröffnungsfeiern am ersten Maiwochenende und an der bayernweiten Jugendbegegnung im
August 2015 wird sich der Gauverband beteiligen. Das interessante und umfangreiche Kursangebot des Jugendbildungshauses, wird in den nächsten Wochen im Gau beworben.

Gauvorstand Georg Schinnagl bedankte sich bei den Anwesenden für ihre überaus wichtige und verantwortungsvolle Arbeit. Wenn weiterhin mit großer Motivation für die Trachtensache gearbeitet wird, braucht man sich um die kommenden Generationen keine Sorgen machen.

Stephanie Perfler
2. Gauschriftführerin

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