Gauwallfahrt zur Schwarzlack

23.08.2016 14:58 von Johanna Gaar (1. Gaupressewartin)

Am 3. Sonntag im August zogen die Mitglieder des Inngaus wie jedes Jahr zur Wallfahrtskirche Schwarzlack in Brannenburg. Auch wenn das Wetter anfangs noch nicht ganz mitspielte, blieben die Teilnehmer bis auf ein paar Regentropfen trocken.

Gauvorstand Georg Schinnagl begrüßte die Trachtler, die durch die Teilnahme an der Wallfahrt dem Herrgott für einen unfallfreien Festsommer dankten und die Gottesmutter Maria um Beistand baten. Gerade in dieser vernetzten Zeit, in der die jungen Menschen viel von der Welt wissen, sei es wichtig, das Heimatgefühl weiterzugeben, so Schinnagl weiter.

Damit griff er bereits den Fürbitten voraus, in denen unter anderem auch für die jungen Menschen in der Welt gebetet wurde, denen es oft an Halt fehlt, denn Menschen, die verwurzelt sind, können nicht vom ersten Sturm umgeblasen werden und diese Wurzeln können durch Tradition und Heimatgefühl vermittelt werden. Schinnagl übergab das Wort an Dr. Darius Magunda aus Uganda, der sich als langjährige Urlaubsvertretung im Inntal freute, den Gottesdienst zu leiten.

In seiner Predigt ging Magunda auf die Geschichte der Maria-hilf-Kirche der Schwarzlack ein, die nach den Schrecken des 30-jährigen Krieges und im Angesicht der Pest errichtet wurde. „Denn wo der Menschen Hilfe bricht, mangelt doch die Mariens nicht“, so Magunda. Er ermunterte die Wallfahrer, die Leiden und Opfer ihres Lebensweges an Gott zu übergeben und bei ihm um Kraft für ein manchmal turbulentes Leben zu bitten.

Die Musikkapelle Brannenburg umrahmte die Messe musikalisch und spielte auch nach dem Gottesdienst noch zum gemütlichen Frühschoppen auf, bei dem sich nochmal über die Höhepunkte des Festsommers ausgetauscht werden konnte.

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