Jugendleitergrundkurs Teil II in Maxhofen

26.10.2017 03:57 von Harald Miche Schneider (2. Gaupressewart)

Erneut arbeitete der Bayerische Inngau mit einem Schulungswochenende an der einheitlichen Grundausbildung der Jugendverantwortlichen im Bayerischen Trachtenverband. Wie bereits beim vorangegangenen ersten Schulungsteil, wurde als Bildungsort das Schullandheim Maxhofen bei Bruckmühl gewählt. Insgesamt 20 Jugendleiter, Vorplattler, und Helfer in der Jugendarbeit vor Ort konnte die stellvertretende Gaujugendwartin, Johanna Weigl, zum zweiten Teil der Jugendleitergrundschulung nach den Grundsätzen der Bayerischen Trachtenjugend begrüßen. Mit Sabine Gruber, einem Gauausschussmitglied vom Trachtenverein Hebertsfelden, konnte für das Schulungswochenende wiederholt eine Referentin aus den eigenen Inngau-Reihen gewonnen werden.

Die einzelnen Schulungseinheiten beinhalten die Organisation der Jugendarbeit in den Vereinen ganz allgemein – aber auch etwa die individuelle Planung und Durchführung von Jugendveranstaltungen. Weiter wurde den Seminarteilnehmern die besondere Verantwortung näher gebracht, die sie mit dem ihnen übertragenen Amt inne haben. So sorgen sie beispielsweise nicht nur für einen reibungslosen Ablauf der Plattlerproben oder für die Weitergabe überlieferten Brauchtums, sondern es ergibt sich insbesondere auch eine Aufsichtspflicht gegenüber den ihnen anvertrauten jungen Trachtlerinnen und Trachtlern. In den einzelnen Vorträgen und zahlreichen Gruppenarbeiten wurden Möglichkeiten zur Motivation der Jugend in den Trachtenvereinen erarbeitet und näher erläutert. Der zweite Schulungsteil befasst sich neben Mitgliederwerbung und Öffentlichkeitsarbeit vor allem auch mit der Jugendarbeit im Wandel der Zeit, der zielorientierten Gestaltung von Plattlerproben und der grundsätzlichen Organisation der Jugendarbeit in Bayern sowie im Bayerischen Trachtenverband. Nicht zuletzt diente dieses Zusammentreffen aber auch der Erleichterung der Arbeit eines jeden einzelnen Jugendleiters. Durch vielerlei Diskussionen über die alltägliche Arbeit in den verschiedenen Vereinen konnte so mancher einen tieferen Einblick in die Belange und Probleme seiner Jugendleiter- und Vorplattlerkollegen erlangen. Vor allem der rege Gedankenaustausch bei einem gemütlichen Abend und der gemeinsame Besuch einer Tanzveranstaltung, trug zu einem noch engeren „Zusammenwachsen“ der jungen Generation im Gau bei.

Nach einem informativen und gelungenen Wochenende konnten die beiden Gaujugendwarte sowie der 2. Gauvorstand, Pankraz Perfler, den Schulungsteilnehmern zu diesem erfolgreichen Wochenende gratulieren und das entsprechende Zertifikat der Bayerischen Trachtenjugend – mit welchem sie nun auch zum Erhalt der Jugendleiterkarte berechtigt sind – aushändigen.

Text:  Sebastian Fink

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