Trachtler tagten ausgiebig

19.10.2013 17:12 von Thomas Albersinger

Umfangreiche Gauversammlung im Happinger Hof

Volles Haus und volles Programm, so lässt sich die Gauherbstversammlung des Inngau-Trachtenverbandes zusammenfassen. Auch der umfangreiche Schriftführerbericht von Rosi Spiel über das vergangene Halbjahr und der leicht negative Kassierbericht von Markus Kronberger verwiesen auf umfangreiche Aktionen des Gaues.

Gauvorplattler Georg Weigl berichtete von Auftritten beim Jubiläum der Flötzinger- Brauerei und auf der „Oidn Wies´n“ beim Oktoberfest, 2.Gaujugendleiter Florian Griebl kritisierte die gesetzliche Vorgabe das in Zukunft evtl. Jugendleiter ein erweitertes Führungszeugnis vorlegen müssten. Dies erweitere den bürokratischen Aufwand doch erheblich, so Griebl. Tanzwartin Bettina Hanfstingl berichtete über Tanzkurse in Nussdorf, Flintsbach, Degerndorf, Aibling und Ostermünchen. Die Tanzkurse werden so gut angenommen dass sogar schon Anfragen von Vereinen außerhalb des Gaugebiets kommen, so die engagierte Gautanzwartin. Musikwartin Ottilie Schwaiger blickte auf ein leider verregnetes Almsingen auf der Schlipfgruabalm zurück, dass aus diesem Grunde 2014 wiederholt werden soll. Außerdem werden die recht gut besuchten Singstunden quer durch das Gaugebiet weitergeführt.

2. Brauchtumswart Richard Bonnetsmüller wies auf das Wahlfach „Tradition“ hin und sprach die Problematik der Ganztagsschulen an, die sich negativ für die Trachtenvereine auswirken werden.

Piercings und Tattos sind durchaus auch bei den Trachtenvereinen ein Thema, so Trachtenwartin Anneliese Weinzierl. Hier müsse viel Fingerspitzengefühl angewendet, aber auch Grenzen gesetzt werden, meinte die Trachtenexpertin.

2. Gaupressewart Sepp Lausch wies auf die kritische Lage der Trachtenzeitung hin, deren Bestand bei ständig sinkender Auflage laut Verleger akut gefährdet sei. Pankraz Perfler, zweiter Gauvorstand berichtete umfangreich von der Verbandstagung in Reit im Winkel, wobei eine Neuorganisation der Mitgliederstruktur im Mittelpunkt seines Vortrages stand. Von neuen Wegen bei der Gauwallfahrt nach Schwarzlack, Strohhüte beim Gaufest und einer insgesamt positive Bilanz konnte Gauvorstand Georg Schinnagl von seinem ersten Jahr als Gauvorstand berichten. Er bedankte sich bei den Vereinen Altenbeuern, Alt- und Innviertler Rosenheim für die Ausrichtung ausgezeichneter Gau- und Trachtenfeste und bat um Bewerber für das Gaufest 2016. Bei Wünsche und Anträge konnten noch einige Missverständnisse aus dem Jubiläumswochenende in Rosenheim ausgeräumt werden, bevor zweiter Gauvorstand Pankraz Perfler eine umfangreiche Gauversammlung beschließen konnte.

Bericht und Fotos von Sepp Lausch

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