Wallfahrt der Inngau-Trachtler auf die Schwarzlack

Besonders zahlreich begaben sich in diesem Jahr bei strahlendem Sonnenschein die Inngautrachtler zur ihrer alljährlichen Wallfahrt auf die Schwarzlack um sich für einen unfallfreien Festsommer zu bedanken.

2. Gauvorstand Georg Schinnagl konnte hierzu auch zahlreiche Ehrengäste aus den Nachbargauen begrüßen. In seiner Festansprache erinnerte er daran, dass wir allen Grund haben die Mutter Gottes um Hilfe zu bitten: die drohende Arbeitslosigkeit, die unsichere Lage in der Landwirtschaft und vieles mehr. Er erinnerte aber auch daran dass die derzeitige Wirtschaftslage kein Schicksal sei, sondern von den Menschen und ihrer Gier selbst hervorgerufen wurde. Mehr Ehrlichkeit und Verantwortungsbewusstsein in der Welt sei erforderlich. Aber auch im Kleinen, in unserem Gau und mit unseren Nachbarn, Kollegen usw. muss dies umgesetzt werden. Nur so ist ein Weg aus der Krise möglich. Der Ortspfarrer des Pfarrverbands Brannenburg-Degerndorf, Pfarrer Bernhard Bielasik erinnerte in seiner Predigt daran, dass die Mutter Gottes Schutzpatronin unserer Heimat ist. Bereits seit 350 Jahren tragen die Menschen ihre Sorgen und Nöte zur Mutter Gottes von Schwarzlack. Er rief die Trachtler weiterhin zur Verbundenheit mit der Kirche auf. Nur so bleibt unsere Heimat auch ein "dahoam", in dem wir gerne leben. Auch bestärkte er die Anwesenden, ihren eigenen Weg zu gehen und sich nicht von den Medien vereinnahmen oder verbiegen zu lassen. Dies nahm auch 1. Gauvorstand Walter Weinzierl in sein Schlusswort auf: "Machen wir nur was wir verantworten können, gehen wir stark unseren Weg."