27.04.2014 15:47 von Thomas Albersinger
Dies war das zentrale Thema der diesjährigen Trachtenwarte-Versammlung des Bayerischen Inngau Trachtenverbandes, im Emmeringer Vereinsheim. In früheren Zeiten war das Gespür dafür, sich dem traurigen Anlass entsprechend zu kleiden, sehr stark ausgeprägt. In heutiger Zeit, werden den Trachtenwarten immer wieder Fragen bezüglich der Trauertracht gestellt. Gehört die Feder auf den Hut? Blumen in den Ausschnitt, oder nicht? Trage ich eine Kropfkette? Lederhose, oder lange schwarze Hose? Die detaillierte Bearbeitung dieser Fragen unterscheidet den Pseudo-Trachtenträger vom Trachtler, für den die Kleidung auch äußeres Zeichen seiner Seele ist.
Um den Inngau-Vereinen beratend zur Seite zu stehen, nahmen die Gautrachtenwartinnen Annelies Weinzierl und Andrea Schneebichler, sich dem heiklen Thema an und erarbeiteten einen Leitfaden, der mit den Trachtenwarten durchgesprochen und den Vereinen zur Hilfestellung ausgehändigt wurde. Die bestehenden Regelungen in den Vereinen verlieren durch den Leitfaden jedoch nicht ihre Bedeutung.
Gauvorstand Georg Schinnagl sprach den Anwesenden seinen Dank für die geleistete Arbeit und den spürbaren Rückhalt gegenüber den Gautrachtenwartinnen aus. Der Gastgeberin, Martina Bayer Trachtenwartin des Emmeringer Trachtenvereins, galt der Dank für die Ausrichtung, sowie für die Kaffee- und Kuchenspenden.
Stephanie Perfler
2. Gauschriftführerin
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